Futterratgeber Hund

Jeder Hundebesitzer möchte nur das Beste für seinen fellnasigen Freund und wünscht ihm ein möglichst langes und unbeschwertes Leben. Die Grundlage dafür bildet eine artgerechte Haltung, wozu neben Bewegung, sozialem Kontakt und Pﬂege auch die Fütterung gehört. Gerade für eine langanhaltende Gesundheit ist eine garantierte Versorgung mit allen notwendigen Nährstoﬀen unabdingbar, da ansonsten Mangelerscheinungen autrreten. Um deinem Liebling und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden, muss einiges beachtet werden. Unser Hund stammt vom Wolf ab und obwohl sich das äußerliche Erscheinungsbild während der Jahre der Domestikation sehr deutlich geändert hat, blieben die physiologischen Eigenschaften und besonders der Verdauungstrakt so gut wie unberührt. Demzufolge handelt es sich auch bei unseren Haustieren immer noch um Karnivoren, also Fleischfresser. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich die Mahlzeiten nur aus Fleisch zusammensetzen sollten. Da der Hund, im Vergleich zur Katze, einen deutlich längeren Magen-Darm-Trakt aufweist, ist dieser auch in der Lage, gewisse Mengen an Gemüse und Obst zu verwerten. Man geht hierbei von bis zu einem Drittel der Nahrung aus. Hunde benötigen weitere Nährstoﬀe, wie Kohlenhydrate, Ballaststoﬀe und Vitamine, die ihre Vorfahren aus den pﬂanzlichen Mageninhalten der Beutetiere aufnehmen.

Altersabhängige Fütterung:
Die genaue Zusammensetzung des Futters und der benötigten Nährstoﬀe ändert sich mit dem Alter der Tiere, da sich der Körper unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber sieht. Im Welpenalter ist der Körper mit dem Wachstum und Knochenaufbau beschäftigt, weshalb besonders viel Energie und Calcium benötigt wird. Abhängig von der endgültigen Größe kann diese Phase bereits nach zehn Monaten abgeschlossen sein, oder auch erst nach zwei Jahren. Während dieser Zeit kann dem Hund die Mahlzeit für Welpen von MjAMjAM gefüttert werden, welches den besonderen Bedarf optimal deckt und das Wachstum unterstützt. Im Gegensatz dazu brauchen die vierbeinigen Senioren besonders Gut- und leichtverdauliches Eiweiß und es sollte auf Getreide verzichtet werden, da der Stoﬀwechsel im Alter langsamer wird. In Zusammenhang mit der sinkenden Aktivität hat dies zur Folge, dass der Energiebedarf sinkt. Als Folge dessen müssen die Portionen angepasst werden, um Übergewicht zu vermeiden. Außerdem sollte das Futter einen höheren Anteil an Vitamin B, Zink und Antioxidantien enthalten, um das Immunsystem zu unterstützen und Krankheiten vorzubeugen. Zu diesem Zweck können zusätzlich verschiedene Kräuter und Pﬂanzen genutzt werden, um beispielsweise Herz, Nieren und Leber zu unterstützen und die Gelenke zu stärken. Wann die Umstellung notwendig ist muss man bei jedem Hund individuell abschätzen, ausschlaggebend sind hier der Bewegungsdrang des Hundes und das Gewicht. Generell lässt sich sagen, dass es bei großen Rassen früher der Fall ist als bei kleinen, da diese eine höhere Lebenserwartung haben.

Allergien und Unverträglichkeiten:
Symptome von Futtermittelunverträglichkeiten sind häuﬁges Jucken, Verdauungsstörungen mit Durchfall und Erbrechen und starker Maulgeruch, welche dem Hund das Leben schwer machen. Gründe dafür sind in vielen Fällen chemische Zusätze, Getreide, Laktose und minderwertige tierische Nebenerzeugnisse oder Schlachtabfälle. Der Verdauungstrakt ist nicht für diese Stoﬀe ausgelegt und kann sie deswegen nur schwer verwerten. Um der Unverträglichkeit auf die Spur zu kommen hilft eine Ausschlussdiät, die Schritt für Schritt die Verträglichkeit der verschiedenen Futtermittel testet. Wie auch bei uns Menschen steigt die Anzahl der tierischen Allergiker weiter an. Um auch Allergikern gerecht zu werden, deklarieren wir unsere Futtersorten sehr detailliert und verzichten gänzlich auf synthetische Konservierungsmittel. Häuﬁg zählen auch Rind, Lamm, Ente, Eier, Soja und Milchprodukte oder synthetische Zusatzstoffe zu symptomauslösenden Allergenen, welche schwieriger zu identifizieren sind. Folgen können Magen- und Darmprobleme, Maulgeruch, Ekzeme, Fellausfall, Apathie und Gewichtsverlust sein. Um dieses Risiko zu mindern, produzieren wir artgerechtes, natur- und beutenahes Futter ohne Getreide, Laktose und chemische Konservierungsstoffe. Außerdem verwenden wir ausschließlich hochwertiges Fleisch in Lebensmittelqualität, um deinen Liebling gesund zu erhalten.