Gefahren für deine Katze an Weihnachten

„Nach Weihnachten wird’s auch wieder ruhiger.“ Womit wir Menschen uns ironisch durch den Trubel der Vorweihnachtszeit retten, ist für unsere Haustiere stressiger Ernst. Selten ist so viel los und so viel anders als in der ach so besinnlichen Weihnachtszeit. Die Wohnung sieht anders aus, jeder ist irgendwie angespannt und andauernd kommen fremde Menschen ins Revier. Das ist für deine Katze anstrengend genug, deswegen kommen hier die wichtigsten Tipps, um mögliche Gefahren zur Weihnachtszeit zu vermeiden.

 

1. Richtig dekorieren
2. Achtung vor Weihnachtssternen
3. Sicher verpacken
4. Weihnachtsschmaus für die Katze
5. Stille Nacht: Ruhepausen fürs Haustier

 

Richtig dekorieren

Auf die Basis kommt’s an: Dein Christbaum muss fest und sicher stehen. Vielleicht verleiht ein Deckenhaken die nötige Stabilität von oben?

Kerzen weglassen: Verwende stattdessen LED-Lichterdrähte, die du um die Äste wickeln kannst.

Kugeln: Funkelnden Kugeln kann deine Katze kaum widerstehen. Nimm deshalb unbedingt bruchsicheren Weihnachtsschmuck aus Plastik, Holz oder Papier. Denn zerbrochene Glaskugeln können nicht nur deine Katze schlimm verletzten.

Lametta wird eine Katze ebenfalls magisch anziehen. Sie könnte es verschlucken oder sich darin verheddern und Chaos verursachen. Lass Lametta, Engelshaar & Co. lieber weg.

 

Giftige Weihnachtssterne und andere Pflanzen-Probleme

Sie sind schön, aber für Katzen können sie gefährlich werden: Weihnachtssterne. Sie gehören zu den Wolfsmilchgewächsen und können trotz aufwendiger Zucht noch giftigen Milchsaft enthalten. ACHTUNG! Für Menschen ist dieser in der Dosierung zwar ungefährlich, Haustiere könnten sich allerdings vergiften! Da gerade Katzen gerne an Pflanzen knabbern und sie fressen, solltet ihr Weihnachtssterne also vorsichtshalber außerhalb der Reichweite eurer Fellnasen aufstellen. Sonst drohen Durchfall, Erbrechen und Zittern. Auch die ätherischen Öle in Tannennadeln des Weihnachtsbaums vertragen Katzen nicht. Das gleiche gilt für den Adventskranz. Also: Anknabbern und aus Christbaumständern trinken ist tabu!

 

Sicher verpacken und aufbewahren

Buntes Geschenkpapier und Bändchen gehören zu Weihnachten dazu. Ihr müsst zwar nicht darauf verzichten, verstaut eure Geschenke aber sicherheitshalber dort, wo die Katze nicht hinkommt. Zerkratzte und angefressene Geschenke sorgen nicht nur für Ärger, Plastikbändchen oder beschichtetes Papier kann im Magen eurer Samtpfote schnell gefährlich werden. Nach der Bescherung solltet ihr die Verpackungsreste schnell wegwerfen, bevor es zum Katzenspielzeug wird.

Weihnachtsschmaus für die Katze

Plätzchen, Lebkuchen und Weihnachtsbraten: Selten wird so geschlemmt wie in der Weihnachtszeit. Klar, dass man auch seinen Haustieren etwas Gutes tun möchte. Wer aber seinen Katzen von den eigenen Naschereien und Festtagsmenüs etwas abgibt, der erreicht genau das Gegenteil – auch wenn die Samtpfote noch so süß bettelt. Übrigens sollten auch Reste nicht einfach so im Futternapf der Katze landen. Unser Essen ist viel zu stark gewürzt für die kleinen Tiere, Fischgräten oder Knochen sowie Zucker können vielerlei Probleme verursachen: Von der Verdauungsstörung bis zu Verletzungen durch zersplitterte Geflügelknochen. Schokolade ist in größeren Mengen sogar giftig für Katzen, gleiches gilt für den Süßstoff Birkenzucker.

Die wohl größte Freude macht ihr eurer Samtpfote, wenn ihr als Festessen ein paar besondere MjAMjAM-Mahlzeiten auftischt. In unserem Shop (Link) gibt es viele Sorten, die sich hervorragend als Festmahl eignen und eure Katze artgerecht verwöhnen. Wer seiner Katze trotzdem etwas selbst Gekochtes gönnen möchte, sollte beim Einkauf für das eigene Festessen am besten ein zusätzliches Stück Fleisch für seinen Liebling besorgen. Besonders gut geeignet sind Pute und Huhn. Gekocht und fein aufgeschnitten sind diese Sorten das ideale Festessen für die Katze – und schonen dabei noch ihren Magen. Wer lieber Fisch mag, der greift am besten zu einem ungewürztem Stück Forelle oder Wildlachs.

Ruhepausen für die Katze

Jetzt, wo all die Gefahren für die Katze aus dem Weg geräumt sind, fehlt nur noch die nötige Wohlfühlatmosphäre. Während wir uns über Familienbesuch (meistens zumindest) und das Wiedersehen mit guten Freunden zur Weihnachtszeit freuen, bedeutet das viele Ein- und Aus für Katzen enormen Stress. Für sie sind Änderungen im gewohnten Tagesablauf nämlich ziemlich anstrengend, genau wie Hektik und Lärm – und davon gibt es in der vermeintlich stillen Zeit leider reichlich. Gönnt eurem Vierbeiner einfach immer wieder Ruhepausen und bietet ihnen Rückzugsmöglichkeiten. Wenn die Familie mit kleinen Kindern zu Besuch ist, wird die Katze schnell zum Lieblingsspielzeug der Kleinen. Das kann Spaß machen, wird Katzen aber schnell zu viel. Sorge dafür, dass sie Bereiche hat, in die sie sich verkriechen kann, ohne dort gestört zu werden.

So wird Weihnachten auch für deine Katze zum Fest. Spätestens, wenn ihr nach dem Trubel gemeinsam vor dem Christbaum kuschelt. Und nach der Weihnachtszeit wird es dann auch wieder ruhiger. Versprochen!

 

 

 

 

 

 

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